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Ardabil – Wo Mystik Wurzeln schlägt

  • tr7079
  • 19. Mai
  • 1 Min. Lesezeit
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13.5.25 Ardabil liegt auf 1350 m Höhe inmitten fruchtbarer Hochebenen, durchzogen von eiskalten Flüssen und umgeben von den Ausläufern des Sabalan – jenes erhabenen Vulkans, dessen Schnee selbst im Sommer nicht schmilzt. In dieser klaren Höhenluft atmet die Stadt eine stille Kraft.


Im Herzen Ardabils befindet sich das kunstvoll gestaltete Mausoleum von Sheikh Safi-od-Din, dem Sufi-Meister und Begründer des Safawiden-Ordens.

  • Die Anlage ist nicht nur ein Grab, sondern ein spirituelles Labyrinth aus Höfen, Portalen, Medrese, Moschee und Teehäusern.

  • Feinste Fayencen, filigrane Inschriften und symbolische Raumabfolgen laden ein zur inneren Reise.

  • Die Safawiden-Dynastie, die später Persien prägte, entsprang dieser Stätte – aus mystischer Versenkung wurde politische Macht.

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Ardabil, das leise Herz

In Ardabil atmet der Wind leise Verse,

getragen von den Kuppeln des Safi-Ordens,

wo Stein und Seele sich nicht widersprechen.

Ich gehe über die Schwellen uralter Höfe

und spüre,

dass hier nicht laut gesprochen wird –

sondern tief.

Der Sabalan steht am Horizont wie ein schweigender Wächter.

Sein Schnee ist älter als meine Zweifel.

Sein Schatten kühlt das Denken.

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