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Feenkamine – Im Angesicht der Ewigkeit (19.4.25)

  • tr7079
  • 20. Apr.
  • 1 Min. Lesezeit
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Abseits der Wege, wo keine Touristenbusse halten, wo der Wind die einzige Sprache spricht und die Erde in stillen Formen zu mir redet, stehe ich zwischen den Feenkaminen.

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Diese steinernen Wesen, geformt von Jahrtausenden aus Wind, Wasser und Geduld, ragen wie uralte Wächter aus der Erde. Sie tragen den Atem der Geschichte in sich – nicht die der Menschen, sondern die der Welt selbst.

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Ich bin nur ein Gast hier. Ein Hauch.

Ein Augenblick inmitten von Äonen.

Ein Wanderer mit Herz und Staunen.

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Ein kleiner Koyote beobachtet mich aus der Ferne. Wachsam. Neugierig. Doch er bleibt auf Abstand – wie ein stiller Bruder in dieser Landschaft des Schweigens. Zwischen uns liegt jene Grenze aus Respekt und Ahnung, dass wir beide Teil eines größeren Ganzen sind.

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In der Stille dieser Landschaft wird mir bewusst, wie klein mein eigenes Kapitel ist im großen Buch der Zeit. Doch gerade darin liegt Trost und Demut. Nicht alles muss von Bedeutung sein, um wahrhaftig zu sein.

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Ich setze mich auf einen warmen Stein, spüre den Pulsschlag der Erde, und lasse meine Gedanken schweigen. Die Natur erzählt ihre Geschichten ohne Worte, und ich beginne zu verstehen: Schönheit ist nicht laut. Und Bedeutung liegt oft im Stillen.

 
 
 

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