Güzelyurt – In Stein gemeißelte Stille (18.4.25)
- tr7079
- 19. Apr.
- 1 Min. Lesezeit

Ich bin angekommen an einem Ort, der nicht ruft, sondern flüstert.
Güzelyurt – die „schöne Heimat“ liegt wie ein Geheimnis in den Hügeln Kappadokiens, gehauen in weichen Stein, getragen von Jahrhunderten stillen Glaubens und gelebter Kunst.



Hier wohne ich nun, sieben Nächte lang, unter einem Dach aus Fels, wo die Mauern atmen
und das Licht in goldenen Schleiern über die Wände streicht.
Die Vergangenheit ist nah. Ich spüre sie in den Gängen, in den ausgehöhlten Kirchen,
in den Stimmen, die einst auf Griechisch beteten und sich nun im Wind verlieren.




Ein Tal voll Klöster, gezeichnet von Andacht und Zeit.
Stein für Stein zeugen sie von Händen, die einst mit Hingabe schufen –
und von einer Sehnsucht, die geblieben ist.
Ich gehe langsam, denn hier eilt man nicht.
Man lauscht, man staunt, man schweigt.


Und wenn der Abend kommt, und der Himmel sich weitet über Güzelyurt,
dann weiß ich: Ich bin nicht nur Gast – ich bin Teil einer Geschichte, die lebt in Höhlen, in Schatten, in Licht.

Im Hintergrund zeigt sich der schneebedeckte Hasan Dağı mit 3253m, ein erloschener Vulkan.
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