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Kloster, Bunker, Flamingos, Armut (18.3.25)

  • tr7079
  • 18. März
  • 2 Min. Lesezeit
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Am Reisetag von (Montenegro) nach Vlorë (Albanien) war bewölkt angesagt, es hat aber fürchterlich geregnet und war sehr kalt, zusammen mit dem Dreck in der Gischt eine echte Herausforderung. An der Grenze standen über 200 Fahrzeuge, ich habe alle überholt und bin relativ gut durchgekommen. Wieder wollten die Zöllner alles sehen, Führerschein, internationaler Führerschein, Fahrzeugausweis, ID und Pass, das im strömenden Regen. Kaum in Albanien wird der Fahrstil unglaublich unangenehm. Das Risiko, angefahren oder umgeschubst zu werden, steigt latent. Die Armut schreit mich förmlich an, genauso der Dreck und der Abfall. Ich fühle mich extrem unwohl, für 320km benötige ich 5 h. In Vlorë angekommen, hebt sich meine Stimmung, denn eine schöne Wohnung direkt am Meer empfängt mich, wohlgemerkt: für 25 €/Nacht, viel Platz, schön möbliert, gute Küche, begehbare Dusche und eine Waschmaschine.

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Heute mache ich einen Ausflug zum Kloster der Heiligen Maria auf der Insel Zvernec, welche man über einen Holzsteg erreicht. Ich bin allein mit dem Wächter und kann in Ruhe Kerzen für die Liebsten anzünden. Das Kloster gehört der orthodoxen Religion an. Über das Alter streiten sich die Gelehrten, zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert wegen des architektonischen Stils römischer Mausoleen. Wie auch immer, es ist ein wunderbarer Kraftort. Anschliessend mache ich noch eine Wanderung um die kleine Insel, was dem Wächter nicht besonders gefällt, aber er lässt mich (über die Mauer klettern).

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Danach gehe ich die Bunker Zvërnec anschauen. Es gibt kein Land mit einer so hohen Dichte an Bunkern wie Albanien. Spannend sind die Wandmalereien mit Erkennungsmerkmalen von Flugzeugen und Schiffen.

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Bis Dalan Beach wandere ich weiter in diesem Vogelparadies und sehe prompt eine grosse Gruppe Flamingos. Dazu auch noch zwei Pferde, die ganz furchtlos zu mir kommen. Der Müll am Strand ist gigantisch.

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Auf dem Rückweg nehme ich eine Sandpiste

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und fotografiere noch ein paar Häuser. Wie gesagt, die Armut oder die Schere von Armut und Reichtum berühren mich tief. Ich fühle mich nicht wohl.

 
 
 

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